"Handle stets so, dass sich

deine Möglichkeiten erweitern"

(Heinz von Foerster)

Zu meiner Person

Ich bin in Rosenheim geboren, verheiratet und habe drei Söhne und vier Enkel. Meine schönsten Fähigkeiten sind, in der Natur Einklang-Erlebnisse zu genießen und dass ich in Sekundenschnelle einschlafen kann. Außerdem kann ich Fähig-keiten sehen (die meisten Menschen können nur Fertigkeiten und Defizite sehen).
Daneben gibt es natürlich noch ein paar nützliche Kompetenzen, mit denen ich Geld verdiene (z.B. Coaching, Erwachsenenbildung) und mein Interesse an Kunst. Eine meiner besonderen Fähigkeiten: ich kann Zeit verlangsamen und "anhalten" (Anleitung weiter unten), und leite deshalb seit 20 Jahren Seminare zum Zeitbe-wusstsein und Zeitmanagement.

Werte & Interessen 

Entfaltungs-Prozesse sind das bedeutendste Thema in meinem beruflichen und persönlichem Leben, also meine "Berufung". Nach meiner Erfahrung sind diese Prozesse zwar nicht "machbar", werden aber durch gute Rahmenbedingungen sehr wahrscheinlich. Diese Rahmenbedingungen zu ermöglichen, zu gestalten und erlebbar zu machen, ist für mich eine erfüllende Aufgabe und Grundlage von Pädagogik und Coaching.

Sehr bedeutsam ist die Unterscheidung von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Obwohl Fähigkeiten ursprüngliche Lebensäußerungen von Menschen sind und auch das Erleben und einzigartige Erlebnisse und Begegnungen ermöglichen, braucht es Übung und Erfahrung sie zu sehen. Schnell erkennbar sind Fertigkeiten als automatisierte Fähigkeiten, die den Allltag erleichtern und oft in Mustern und Routinen eingebunden sind.

Das Glück ist ein Lebensziel und beginnt für mich, wenn klares Trink-Wasser aus der Leitung kommt, im Winter die Schneekristalle funkeln und ich nach einem Spaziergang die Heizung und die warme Dusche Zuhause aufdrehen kann, oder wenn ich im Sommer für eine Weile nichts Besseres zu tun habe, als in der Wiese zu liegen und die Wolken ziehen zu lassen, oder in einen kühlen See zu springen.

Ich unterscheide 3 Grundformen des Glücks: Befriedigung der eigenen Grundbedürfnisse, "Flow" (Herausforderungen meistern) und Einklang-Erlebnisse mit Menschen oder der Natur und Kunst.

Die Chaostheorie hat mein Leben am meisten beeinflust. Der Zauber von Anfangsbedingungen, die Bedeutung von Attraktoren, das "Flitterrauschen" vor der Herausbildung neuer Emergenzen (höherer Ordnungen in Systemen), das oft mit Synchronizitäten (unglaublichen bedeutenden Zufällen) verbunden ist, hat mich Staunen gelehrt und Demut vor der Schöpfung.

Praktischerweise kann ich fraktale Muster und Selbstorganisations-Prozesse vorzüglich in meine Arbeit einbinden.

Philosophieren über Zeit und das Erleben ihrer faszinierenden Dimensionen Rhythmus, Synchronizität, Muße, Eigenzeit und Einklang (Zeitlosigkeit) ist für mich ein besonders spannender Aspekt von Entfaltungs-Prozessen. 

Den eigenen Rhythmus achten und sich in Rhythmen der Natur und anderer Menschen einschwingen, sich Zeitinseln der Eigenzeit zu bewahren und diese lustvoll und kreativ zu gestalten... Muße, Flow und Einklang-Erlebnisse sind für mich ein wichtiger Teil von Lebens-Kunst. Zeit misst den Abstand zu den Dingen (gibt es keine Distanz, löst sich die Zeit auf). Zeit ist somit ein Spiegel für unsere Werte und für die Qualität unserer Beziehungen.

Die Zeit löst sich auf wenn wir ganz in Begegnung sind und dabei eine tiefe Erfahrung erleben. Dann bleibt die Zeit stehen, löst sich auf, und Prof. Shimon Malin (Profesor für Quantenphysik und Relativitätstheorie an der Colgate Univerity New York) meint, hier beginnt die wirkliche Welt, während wir im Alltag meist in der Spiegelwelt leben (wir uns mit zunehmenden automatisierten Mustern immer weniger in den Augenblick einlassen). 

Mein persönlicher Beitrag zur Physik (2008):

Die Zeit wird geformt von der inneren Bewegtheit eines Systems (z.B. Mensch, Paar, Gruppe) und ist somit eine subjektive Konstruktion.

Diese Theorie ist als Ergänzung gedacht zu Einsteins Relativitätstheorie, bei der die äußere Bewegung eines Systems die Zeit verformt.

Beruflicher Werdegang 

Künstlerische Tätigkeiten seit 1975. Schon als Kind regten mich die Bilder meines Vaters sehr zum Malen an. Der Verkauf von selbstgedruckten Linoldruck- Karten in der Jugendzeit war ein erstes Erfolgserlebnis. Ich erwarb eine uralte, fußgetriebene Tigel-Druckmaschine, und konnte so Originaldrucke in hervorragen-der Qualität herstellen.

Zur Finanzierung des Studiums übernahm ich die Gestaltung von Plakaten.

Zeichnen und Malen verbindet meine Seele mit der Welt. Am intensivsten erlebte ich diese Begegnung in den großen Zyklen der Apokalypse (ausgestellt u.a. beim Katholikentag in München) und den "Spielen der Weisheit" (81 Bilder), die auch als Biblisches Tarot veröffentlicht wurden. Grafiken, Skulpturen aus Schwemmholz und Zeit-Installationen runden meinen kreativen Ausdruck ab.

Viele Jahre gestaltete ich eine Wandersaustellung mit Ebenholz-Skulpturen (Shetanis und Lebensbäume) des Makonde-Volkes aus Tanzania und Mosambik.

Studium der Sozialpädagogik an der Kath. Stiftungs-Fachhochschule München, Schwerpunkt Erwachsenenbildung sowie Projektarbeit mit Kindern und Entwicklung von Kinder-Mitbestimmungs-Projekten.

1983 Jugend-Sozialpädagoge an der Jugendstelle Inntal:

Kulturfestivals, Schulbesinnungstage, Internationale Jugendbegegnungen, Begeleitung von Jugendgruppen, Aufbau von Eine-Welt-Läden (Brannenburg und Rosenheim), -Bazaren, -Ausstellungen.

1987 Fachreferent für Jugendarbeit am Erzb. Jugendamt in München
Fachvorgesetzter von ca. 25 Jugend-Sozialpädagogen an Jugendstellen und Jugendzentren, Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern, Organisation von Fachkonferenzen, Großprojekten, Entwicklung der ersten ÖKO-SYS-Seminare.

1990-94 Nebenberuflicher Lehrauftrag zum Schwerpunkt "Jugendbildung & Ökologie" an der Kath. Stiftungs-Fachhochschule für Sozialpädagogik in München. Supervisions-Tätigkeit an der Stiftungs-FHS und der Universität Eichstätt.

Seit 1993 freiberuflich tätig (neben meiner Teilzeit- Tätigkeit als Bildungsreferent) als Berater, Supervisor und Coach in eigener Praxis. Arbeit mit Einzelnen, Paaren und Gruppen, sowie mit Teams. 

Weiterbildung in Fähigkeiten aktivierender Therapie, SystemTheorie und SystemTherapie, Prozess-Steuerung, Moderation, Coaching, Kunstprojekte im öffentlichen Raum, sowie zahlreiche Fortbildungen zu verschiedenen Themen.

Eigene Praxis für Systemische Beratung, Supervision und Coaching.

Seit 1994 Bildungsreferent am Caritas-Institut für Bildung und Entwicklung in München. Schwerpunkt ist die Planung und zum Teil Leitung von jährlich 300 Seminaren für pädagogische Mitarbeiter/innen in Kindertagestätten.

Durchführung von einwöchigen Bildungs-Großveranstaltungen (Kita-FORUM).

Bereichsleiter für den Bereich Weiterbildung Kindheits- und Jugendpädagogik

Seit 2010 Entwicklung von Baustein-Systemen für berufliche Weiter-bildungen zu den Themenbereichen: Qualifizierte Leiterinnen-Weiterbildung, Subjektorientierte Pädagogik und Ganzheitlicher Pädagogik.
Entwicklung der 23 berufsbegleitenden Weiterbildungen zur "Fachpädagogin (IBE)" z.B. für Bildungs- und Beratungskompetenz, Hort- und Krippen-Pädagogik, Musik-pädagogik etc. im Modul-System.

Begleitung von Systemischen Qualitäts-Management-Prozessen. Projektleitung bei der Veröffentlichung von Fachbüchern.

2014 Gründung der Redaktion für den "Praxisbegleiter Kita" in Kooperation mit dem OLZOG-Verlag München. Überleitung des Projekts in den Newsletter "Praxispfad Kita" des Caritas Instituts München

Entwicklung / Leitung der Weiterbildung zum "Sytemischen Fähigkeiten Coach"

2017 -2019 Coaching-Koordinator des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising e.V.
2020 DNLA Berater am Caritas Institut München